My Journey: Interview mit Holly

My Journey: Interview mit Holly

Die Reise einer jeden Mutter ist individuell und einzigartig. Wir haben mit fünf starken Müttern über die Herausforderungen und ihre Reise als Mama gesprochen. Aber vor allem darüber, warum es sich trotz allem so sehr lohnt, was Kinder einem zurückgeben können und die lustigsten Momente, für die ihre Kinder gesorgt haben! Holly erzählt uns von dem Druck, dem sie als junge Mutter ausgesetzt war und wie es ist, Mutter von drei Jungs zu sein.

Interview mit Holly

Liebe Holly, magst du dich einmal vorstellen?

Ich bin Holly @thebodypostivemum, ich bin 34 und aus Portsmouth. 

Möchtest du mir alles über deine Reise als Mutter erzählen?

Das geht ein kleines Stück zurück. Mein Ältester ist 13 Jahre alt, ich war 21, als ich ihn bekommen habe. Also war ich eine sehr junge Mutter und vielleicht nicht in der richtigen Position, aber bei meinem ersten hatte ich das Gefühl, ich müsste alles richtig machen, dass jeder mich beobachten würde. Deshalb war ich wohl eine ziemlich strenge Mutter, für alles gab es eine Routine. Ich hatte das Gefühl, dass ich alles falsch mache und ich nichts richtig machen kann. Zwischen meinem zweiten und dritten Kind besteht eine große Alterslücke, ich habe einen Achtjährigen und einen Vierjährigen.

Mein Achtjähriger war geplant und ich wollte ihn so sehr, dass es keinen Druck gab. Ich hatte das Gefühl, wenn ich etwas falsch mache, ist das okay. Mir war es egal, was andere dachten, also gab es keine Routine. Mit meinem Achtjährigen schlief ich in einem Bett, wir hatten keine Routine und ich hatte das Gefühl, ich machte es richtig. Zudem habe ich einen großen Unterschied festgestellt zwischen den beiden und in der Art, wie sie lieben. Sonny, mein Ältester ist sehr reserviert und öffnet sich kaum, während Luca sehr anhänglich und liebevoll ist. Ich wusste, ich musste meine Erziehungsmethoden ändern, als ich älter wurde.

Roo ist vier, er schläft noch in meinem Bett. Aber wie schon gesagt, habe ich auf dem Weg viel über das Mamasein gelernt. Ich bereue nichts, was ich getan habe, aber ich habe auf dem Weg viel gelernt. Meine Kinder vervollständigen mich einfach, sie lassen mich als Person wachsen und sie haben mich zu der Person gemacht, die ich heute bin. Alles, was ich tue, ist für sie, also möchte ich, dass sie in einer Welt leben, die Menschen akzeptiert, so wie sie sind.

Ich möchte, dass Jungs Frauen in allen Formen und Größen sehen und denken ‘das ist okay’. Eine Sache, die ich meinen Kindern immer beibringen werde, ist immer super nett zu sein, das ist das wichtigste für mich. Du kannst nervig sein, du kannst rauflustig sein, wenn du das willst, aber sei immer freundlich!

Was ist der lohnenswerteste und welcher der herausforderndste Aspekt am Mamasein?

Ich fange mit dem herausfordernden Aspekt an, der für mich ist, meine Kinder dazu zu bringen, einander zu mögen. Das Schreien und Brüllen, das Streiten, es ist unerbittlich. Ich denke, bei drei Jungs ist viel Testosteron im Spiel. Besonders bei dem großen Altersunterschied, wenn ich einen Tag plane, genießen ihn nicht alle. Das ist das schwierigste für mich, etwas zu finden, an dem wir alle Spaß haben und auch Aufgaben, die wir alle zusammen machen und uns so miteinander verbinden können.

Das lohnenswerteste ist, wenn ich morgens aufwache und Roo liegt einfach da und lächelt mich an. Er schaut mich an oder bürstet meine Haare, er muss nicht einmal irgendwas machen, es ist einfach, wie er mich ansieht, ich kann sehen, wie sehr er mich liebt. Und das ist mein Morgen, es bereitet mich darauf vor, durch den Tag zu powern und mir zu sagen ‘alles klar, lass uns das machen, lass uns weitermachen’. Es ist also nichts bestimmtes, was sie für mich gemacht haben, es ist die Liebe, die sie mir zeigen. Das ist das perfekte am Mamasein.

Kannst du uns erzählen, welche Schmuckstücke von Merci Maman du heute ausgesucht hast und warum?

Lass uns mit meinem Ring anfangen. Ich habe ihn für mich ausgesucht, also hat er meine Initialen eingraviert, damit ich etwas habe, das mich daran erinnert, dass ich genug bin. Es geht zwar alles um das Mamasein, aber es geht auch um dich selbst. Wenn du deinen Becher nicht nachfüllen kannst, kannst du nicht dein Bestes für andere geben. Also wollte ich etwas, das mich daran erinnert ‘Weißt du was, mach, was du willst!’. Vielleicht ist das selbstsüchtig, aber manchmal müssen wir das sein und ein bisschen Zeit mit uns selbst verbringen, damit wir eine bessere Person werden.

Die Halskette, die ich trage, hat die Geburtstage meiner Jungs eingraviert, damit ich mich an sie erinnern kann…Ich mache nur Spaß! Aber ich bin die Art Mutter, die den Arzt anruft und die Geburtstage von zwei der Jungen durcheinander bringt, es ist sehr peinlich. Außerdem habe ich den grünen Onyx Geburtsstein gewählt, der für meinen ersten Sohn steht, um den Start meiner Reise als Mutter zu symbolisieren. Der Geburtstag meines ersten Sohnes ist im Mai, es war das erste Mal, dass ich Mutter wurde und es bringt mich dahin zurück. Auf der Rückseite steht da auch ‘mama to boys’, denn das ist natürlich, was ich bin. Da sind keine Mädchen auf meiner Seite! 

Was hat das Mamasein dich gelehrt? 

Es hat mir so viel beigebracht. Definitiv Reife, als ich mit 21 mein erstes Kind bekommen habe, musste ich über Nacht erwachsen werden. Aber es hat mir definitiv auch beigebracht, nicht zu urteilen, freundlich zu sein. Ich sehe, wie Menschen behandelt werden und das möchte das niemals für meine Kinder. Sie sollen Menschen gegenüber Respekt zeigen, freundlich und ehrlich sein. Ich habe also so viel auf dem Weg gelernt, bin definitiv gereift, vielleicht bin ich zu früh gealtert, aber es hat mich gelehrt, nicht immer so streng zu sein. Ich liebe es, sie spielen zu sehen und wie sie wild sind. Zudem möchte ich niemals zu der Sorte Eltern gehören, die zu allem Nein sagen. Ich möchte, dass sie frei sind und sind, wer sie sein möchten. Das wichtigste, was ich ihnen beibringen will, ist immer freundlich zu sein.

Bitte erzähle uns eine lustige Geschichte!

Oh, also meine ist nicht lustig, es ist eigentlich eine traurige. Also Roo war immer sehr weit für sein Alter, er war 10 Monate alt und kletterte auf den Küchentisch und dort lagen ein paar Badebomben. Außerdem stand dort ein Aquarium. Ich habe den Raum nur für 30 Sekunden verlassen, er hat es geschafft, drei Badebomben in das Aquarium zu werfen und innerhalb dieser 30 Sekunden waren die Fische auch schon tot. Er dachte, er tue den Fischen etwas gutes und bereite ihm ein Bad… etwa sieben Fische sind gestorben, er darf jetzt also keine Fische mehr haben. Sie wurden die Toilette runtergespült…

Wie würdest du Mamasein in einem Wort beschreiben?

Lohnend.

Vielen Dank liebe Holly!  


Merci Maman fertigt personalisierten Schmuck mit deiner persönlichen Wunschbotschaft. 

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